Kinderyoga
Kinderyoga kennt keine Grenzen – weder im Alter noch in der Bewegungsfreiheit, und schon gar nicht in der Fantasie der Kinder.
Schon bei der Geburt zeigen Neugeborene erste Yogabewegungen. Sie vertrauen auf ihre Instinkte und natürlichen Reflexe, die ihnen von Anfang an geschenkt sind. Obwohl ein Baby scheinbar hilflos erscheint, beherrscht es bereits grundlegende Fähigkeiten wie Bewegung, Daumenlutschen und Atmen – erstaunlich viel für ein so neues Leben.
Wenn Kinder älter werden, zeigt sich schnell, wie lernfähig sie sind. Sie beginnen, die Welt mit neugierigen Augen zu erkunden und greifen allmählich nach Gegenständen, die man ihnen reicht. Mit einem Lächeln schenken sie Freude, und es dauert nicht lange, bis sie sich zur Seite drehen können, später auf den Bauch und auch wieder zurück.
In Bauchlage lernen sie, sich mit den Händen vom Boden abzustützen, um die Welt zu entdecken – eine Bewegung, die uns an die Kobra oder den hinaufschauenden Hund erinnert.
In Rückenlage greifen sie bald nach ihren Füßen und schaukeln sich hin und her – eine Bewegung, die als „glückliches Baby“ bekannt ist. Sobald sie auf den Beinen stehen, führen die Kleinen oft schon unbewusst den „herabschauenden Hund“ aus. Auch die Haltung im Bogen zeigt sich, wenn sie auf dem Bauch liegen und rückwärts nach ihren Füßen greifen.
Beobachtet man sie im Sitzen, sieht man oft einen schönen, geraden Rücken – ob im Schneidersitz, Fersensitz oder mit leichter Grätsche. All diese Positionen sind Yoga!
Kinder müssen Yoga nicht erst erlernen – es wird ihnen, könnte man sagen, „in die Wiege gelegt“. Deshalb ist es wichtig, den natürlichen Entwicklungsprozess nicht zu unterbrechen und den Kindern die Möglichkeit zu geben, ihre angeborenen Bewegungsmuster nicht zu verlernen.
Leider bewegen sich Kinder heutzutage immer weniger und verlieren allmählich den natürlichen Zugang zu ihrem Körper. Schon in jungen Jahren erleben sie oft Stress, der bereits mit der morgendlichen Routine beginnt.
Immer mehr Kinder sind nicht im Einklang mit sich selbst. Das kann zu Problemen wie Aufmerksamkeitsdefiziten, Phantasielosigkeit, Lustlosigkeit und sogar psychischen Belastungen führen. Diese negativen Gefühle überfordern sie, und sie können nicht angemessen mit den Situationen umgehen. Dies kann wiederum schwierige Phasen für das Kind, aber auch für die Eltern und die gesamte Familie mit sich bringen. Sie geraten in einen Teufelskreis, der sich negativ auf alle Aspekte der kindlichen Entwicklung auswirken kann.
Durch meine persönlichen Erfahrungen als Mama und meine zahlreichen Ausbildungen kann ich viel wertvolles Wissen in meine Arbeit einbringen.
Im Kinderyoga dürfen Kinder Ruhe genießen, sie dürfen Ihren Phantasien freien Lauf lassen und sich dabei aus voller Überzeugung und Freude bewegen. Entspannungshaltungen, kleinen kindgerechten Atemübungen, Spiele, Geschichten, Zeichnungen sind wenige vieler Methoden, um Kinder auf gesunde Art und Weise auf das Leben und IHREN WEG vorzubereiten. Sie werden gelassener sein, Freude empfinden und aufmerksamer werden.
Kein Kind wird gezwungen etwas zu machen, was es nicht möchte. Jedes Kind hat das Recht zu entscheiden, was es für gut empfindet und was nicht. Möchte es nicht mitmachen, kann es sich auf der Matte in zB einer Entspannungshaltung gemütlich machen und steigt dann wieder ein, wenn es für es in Ordnung ist! :)
Hast du als Mama oder Papa fragen zum Kinderyoga, melde dich gerne bei mir!